Passiv-Saufen
Heute morgen bin ich um 10 aufgewacht, 4 Stunden später als sonst, und nicht im Bett, sondern auf dem Sofa. Ich fühlte mich ein bisschen so wie früher, nach einer durchzechten Nacht. Natürlich habe ich keinen Alkohol getrunken, aber ich hatte Freunde zu Besuch, die ganz gut einen getrunken hatten und mir bis um 2 Uhr die Bude vollgequalmt haben.
Seit ich abstinent bin (also seit gut 8 Monaten) ist mir oft bei solchen Gelegenheiten ein seltsames Phänomen aufgefallen: wenn die anderen ausgelassener, weil betrunkener, werden, steckt mich das irgendwie an, und ich werde genauso übermütig-fröhlich und komme so "aus mir heraus" wie füher, wenn ich mich durch Drogen stimuliert hatte (Alkohol ist auch eine Droge). Ansonsten bin ich ja eher der stille Typ, der zuhört, sich seinen Teil denkt, und sich zu erst Wort meldet, wenn ich meine, wirklich was interessantes zur Diskussion beitragen zu können.
Man hat also etwas von den guten Effekten, wenn man als Nüchterner mit Drogen-Nehmenden zusammen feiert, aber kaum etwas von den negativen. Ich habe zwar etwas verschlafen aus der Wäsche geguckt heute morgen, aber hatte natürlich keinen Kater, und nichts von dieser depressiven "komm mir bloß nicht zu nah"-Stimmung, die ich früher hatte, wenn ich mit Rest-Alk oder anderen Drogen im Blut die Augen aufmachte.
Ich bin dann erst mal Kiez-Frühstücks-Shoppen gegangen (von einem kleinen Laden zum anderen, um Brötchen, Obst, Zeitung, etc. zu kaufen), und lasse mir jetzt das Frühstück schmecken, und dann werde ich mich gut gelaunt daran machen, das Chaos in Küche und Wohnzimmer zu beseitigen.
Seit ich abstinent bin (also seit gut 8 Monaten) ist mir oft bei solchen Gelegenheiten ein seltsames Phänomen aufgefallen: wenn die anderen ausgelassener, weil betrunkener, werden, steckt mich das irgendwie an, und ich werde genauso übermütig-fröhlich und komme so "aus mir heraus" wie füher, wenn ich mich durch Drogen stimuliert hatte (Alkohol ist auch eine Droge). Ansonsten bin ich ja eher der stille Typ, der zuhört, sich seinen Teil denkt, und sich zu erst Wort meldet, wenn ich meine, wirklich was interessantes zur Diskussion beitragen zu können.
Man hat also etwas von den guten Effekten, wenn man als Nüchterner mit Drogen-Nehmenden zusammen feiert, aber kaum etwas von den negativen. Ich habe zwar etwas verschlafen aus der Wäsche geguckt heute morgen, aber hatte natürlich keinen Kater, und nichts von dieser depressiven "komm mir bloß nicht zu nah"-Stimmung, die ich früher hatte, wenn ich mit Rest-Alk oder anderen Drogen im Blut die Augen aufmachte.
Ich bin dann erst mal Kiez-Frühstücks-Shoppen gegangen (von einem kleinen Laden zum anderen, um Brötchen, Obst, Zeitung, etc. zu kaufen), und lasse mir jetzt das Frühstück schmecken, und dann werde ich mich gut gelaunt daran machen, das Chaos in Küche und Wohnzimmer zu beseitigen.
tyrion - 18. Mär, 10:59
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